Die Bundesregierung und die „Schlaglichter der Wirtschaft“
Während viele Zeichen der Finanzwelt in unserem Lande und in vielen Teilen Europas eher den Abschwung denn einen Aufschwung zeigen, geht die große Koalition weiter von einem Aufschwung aus. Deswegen wurden nun auch die „Schlaglichter der Wirtschaft“ veröffentlicht, ein Bericht, der zeigen soll, dass der derzeitige Aufschwung, der zu Beginn des Jahres 2005 eingesetzt hat, länger ist als voran gegangenen Aufschwungphasen. Und die Betrachtung zeigt, dass wir vielleicht vorschnell resigniert haben, und den Abschwung schon sehen, bevor er eigentlich begonnen hat. Denn der positive Trend zeigt sich weiter auch in einem Rückgang der Sockelarbeitslosigkeit, was in wirtschaftlicher Hinsicht gesehen ein eindeutiges Signal für einen strukturellen Fortschritt ist. Und ein Wachstumspotential mit sich trägt, der nachhaltig einwirkt auf die Wirtschaft unseres Landes.
Der Bericht, die „Schlaglichter der Wirtschaft“, ist als pdf-Datei online abrufbar im Internet unter http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/wirtschaft,did=270660.html. Neben der Analyse des Aufschwungs ist in der Broschüre auch eine ausführliche Analyse der aktuellen Lage in der Wirtschaft unseres Landes enthalten. Ferner geht es um Energiepolitik, die angesichts ständig steigender Preise für Gas, Strom und Kohle sehr gefragt ist, auch in Bezug auf neue Wege. Weiter geht es um die Handelspolitik und als brisanter Aspekt: die Ratspräsidentschaft in der EU des französischen Präsidenten im Bezug auf den Konflikt im Kaukasus. Die „Schlaglichter der Wirtschaft“ scheinen dieses Mal sehr viel Nachdenkliches zu erhalten. Per Post kann die Broschüre noch nicht bestellt werden, in einiger Zeit sich auch, da die vorangegangenen Berichte inzwischen auch auf dem postalischen Weg bestellt werden können.
Vielleicht, nein sogar wahrscheinlich, ist es wichtig, zu sehen, dass wir in Deutschland immer noch eine ganz andere wirtschaftliche Lage haben als in den USA. Bei uns geht nicht eine Bank nach der anderen Pleite, bei uns verlieren nicht massenweise Menschen ihr Eigenheim, weil sie aufgrund horrend gestiegener Zinsen ihre Kredite nicht mehr abbezahlen können, auch wenn die Staatsverschuldung insgesamt steigt, wie unsere Statistik auf https://online-kredite.com/statistiken/staatsverschuldung-deutschland-usa.html zeigt. Bei uns gibt es keine Lehman Brothers, keine Fannie Maes und Freddie Macs. Zum Glück, muss man sagen. Vielleicht ist es das, weshalb es so wichtig ist, weiter in der Sozialen Marktwirtschaft zu bleiben, auch wenn sie manchmal träge erscheint. Aber sie scheint ein Land vor dem finanziellen Niedergang zu bewahren, ganz anders, als es nun in den USA mit ihrer Freien Marktwirtschaft passiert. Der Unterschied liegt im Detail – in der Sozialen Marktwirtschaft hat die Politik ein Interesse am Bürger, in der Freien Marktwirtschaft spielt der Einzelne keinerlei Rolle mehr.