Fremdwährungskredit

Ein Fremdwährungskredit stellt – richtig gewählt – eine interessante Alternative zur herkömmlichen Baufinanzierung oder einem normalen Bauspardarlehen dar.

Fremdwährungsdarlehen bringen auf den ersten Blick den Vorteil sehr niedriger Zinsen und, bergen jedoch auch gewisse Risiken in sich, wobei das Hauptrisiko eines Fremdwährungskredites immer das Zinsrisiko ist: Wird der Kredit nach Laufzeitende zurückgezahlt, kann der Wechselkurs der Fremdwährung inzwischen ein ganz anderer sein als Jahre zuvor. Ist der Wechselkurs niedriger, spart der Kreditnehmer Geld, ist er höher, muss er entsprechend mehr zurückzahlen.

Interessant sind jedoch die Fakten zum Thema Fremdwährungskredit bei unseren österreichischen Nachbarn: Diese haben nach Angaben der Moneyline Capital Partners GmbH & Co KEG durch Fremdwährungsfinanzierungen in den letzten 6 Jahren stattliche 9 Milliarden Euro an Kreditzinsen im Vergleich zur herkömmlichen Hausfinanzierung gespart.

Rechnet man diese Zahlen auf Deutschland um, so hätte man hierzulande im selben Zeitraum über 90 Milliarden Euro an Kreditzinsen sparen können.

Deutsche Grossbanken kennen diese Form der Immobilienfinanzierung, empfehlen sie aber ihren Kunden nicht, da Sie daran zu wenig verdienen. Aufgrund des EU-Wettbewerbsrechtes können aber auch Sie in den Genuss einer solchen Fremdwährungsfinanzierung gelangen.

Dank des Internet und der zunehmenden Verbreitung dieser zinsgünstigen Form der Hausfinanzierung und Umschuldung gibt es aber von Jahr zu Jahr mehr Bundesbürger, die ein Fremdwährungsdarlehen nutzen.

Eine um 1,5% günstigere Immobilienfinanzierung macht immerhin auf die Laufzeit gerechnet bis zu 40% Ersparnis bei gleichzeitig kürzerer Finanzierungsdauer von etwa 20 Jahren gegenüber den 25-35 Jahren einer normalen Hausfinanzierung aus.

Um Ihnen die Vorteile dieser Finanzierungsform zu verdeutlichen, ein anhand reeller Zahlen berechnetes Beispiel:

So zahlen Sie z.B. bei einem Fremdwährungskredit in Österreich nur ca. 2,85% effektive Zinsen p.a., was bei einer Darlehenssumme von 100.000 Euro und einer Laufzeit von 20 Jahren einer monatlichen Rate von 535,92 Euro und einer Gesamtbelastung von 128.621,23 Euro entspricht.
Derselbe Betrag mit einer herkömmlichen Finanzierung zu einem branchendurchschnittlichen Zinssatz von 4,59% p.a. und derselben Laufzeit von 20 Jahren würde einer monatlichen Belastung von 672,91 Euro und einer Gesamtbelastung von 161.498,60 Euro entsprechen.
Durch den Einsatz eines Fremdwährungsdarlehens würden Sie also in unserem Fall 161.498,60 – 128.621,23 = 32.877,37 Euro sparen.