Staatsschulden vorerst irrelevant – Barack Obama und seine Pläne
Der k ünftige US-Präsident Barack Obama überlegt sich zurzeit bereits Pläne und Wege, wie die Finanzkrise schnellstmöglich überstanden werden kann. Wie Obama in einem Fernsehinterview des amerikanischen Fernsehprogramms CBS betonte, sei die Staatsverschuldung zur jetzigen Zeit zweitrangig. Stattdessen will er mit umfangreichen Konjunkturpaketen die Wirtschaftslage weltweit wieder ankurbeln. Es sollte nach Meinungen erfahrener Wirtschaftsexperten alles daran gelegt werden, die aktuelle Situation in der Wirtschaft zu stabilisieren bzw. die Kaufkraft der Verbraucher wieder deutlich zu steigern.
Amerikas jüngster Präsident will sich zwar nicht vor dem großen Problem der Staatsverschuldung drücken, doch nach seiner Meinung gibt es wichtigere Dinge, die zuerst erledigt werden müssen, um eine Grundlage zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise zu schaffen. Insbesondere hofft er darauf, dass man sich mit seinen Vorschlägen und Ideen – zumindest in den kommenden Jahren – weniger Sorgen machen muss.
Natürlich kann Obama der Konjunktur nicht ohne finanzielle Mittel helfen. Aus diesem Grund ist selbstverständlich auch mit einer zukünftigen Neuverschuldung der USA in Milliardenhöhen zu rechnen. Außerdem muss eine wachsende Rezession so schnell es geht verhindert werden. Zusätzlich will er sich verstärkt um die Autoindustrie kümmern. Man könnte nicht zulassen, dass fast die komplette Branche in Folge der weltweiten Finanzkrise zusammenbricht. Auch hier will er mit hohen Finanzspritzen aushelfen. Des Weiteren stellte er für alle in Not geratenen amerikanischen Eigenheimbesitzer, die ihre Immobilienkredite nicht mehr bezahlen können, ein gezieltes Rettungspaket in Aussicht.
Hinzukommend bekräftigt Amerikas zukünftiger Präsident, dass er nach wie vor die meisten im Irak positionierten amerikanischen Truppen innerhalb der nächsten 16 Monate abziehen lassen wird. Zudem will er gezielt gegen das Terrornetzwerk al-Qaida vorgehen und es endgültig ausmerzen. Von höchster Wichtigkeit sei ihm die Festnahme – und die eventuell folgende Tötung – des Terroristen Osama Bin Laden. In wie weit er dies schon einmal VOR der Wahl verkündet hat, ist im Moment aufgrund der gewaltigen Berichterstattungs-Welle um Barack Obama nicht mehr nachvollziehbar. Sicher ist jedoch, dass er damit in ein wichtiges Horn der US-Amerikaner bläst.
Ob er jedoch in der Lage ist, dieses große Land, das zugleich immer noch die wichtigste Wirtschaftnation dieser Welt ist, wirklich zu führen und zu leiten, das kann mehr als fraglich sein. Der farbige Messias mag manchen nur wie ein Blender vorkommen, der große Reden schwingt, aber in der Tatsache nicht viel bewegen kann.
Es ist nicht verwunderlich, dass er Hillary Clinton gerne als Außenministerin hätte, da sie ihr Metier versteht. Wie er das Land jedoch weiter auf Pump durch die Zukunft bringen will, ist mehr als fraglich. Das ganze Land lebt schon vom Pump, 70 (!) Prozent des Konsums werden in den USA nun mal durch das Leben auf Pump finanziert. Wenn der Staat nun weiter auch auf Pump leben will, könnte es sein, dass eines Tages eine ganz große, üble Blase platzen wird, und das Eitergeschwür dann nicht nur gewaltig stinkt, sondern auch noch viele schlimme Folgen nach sich ziehen wird.
Lassen wir uns überraschen, wann die USA unter dem im Januar kommenden Präsidenten dann in der nächsten Finanzmarktkrise oder auch Wirtschaftskrise versinkt. Die Zeichen dafür gibt es ja bereits schon, dank Barack Obama und seiner Politik vom auf Pump leben.