Private Banking

 

Private Banking – das bedeutet Vermögensberatung und Vermögensverwaltung durch die Investmentabteilungen von Privatbanken. Ursprünglich stammt der Begriff des Private Banking aus der Schweiz, wo Bankiers sich persönlich um die Gelder vermögender Kunden kümmerten. Inzwischen wird das professionelle Vermögensmanagement aber auch von den meisten Privatkundenbanken angeboten und richtet sich an fast alle Arten von Anlegern. Dabei teilt man Private Banking in zwei Hauptbereiche auf: Vermögensberatung und Vermögensverwaltung:
Vermögensmanagement durch Private Banking
Im Rahmen der Vermögensberatung arbeitet die Bank mit dem Kunden Strategien zur Geldanlage aus und gibt auch schon erste Anlageempfehlungen, für deren Umsetzung aber der Anleger alleine verantwortlich ist. Die Funktion der Bank beschränkt sich hierbei auf eine reine Beratertätigkeit.


Bei der Vermögensverwaltung hingegen übernimmt die Bank eine aktive Funktion und managt die Geldanlage des Kunden nach gemeinsam ausgearbeiteten Grundsätzen und einer im Zuge der Vermögensberatung ausgearbeiteten Anlagestrategie. Der Kunde gibt hierbei die Anlageentscheidungen und -tätigkeiten in die Hände der Bank.

Beim Private Banking kann sich der Anleger entscheiden, ob er nur beratende Tätigkeiten im Sinne einer Vermögensberatung oder auch verwaltende und ausführende Tätigkeiten im Sinne einer Vermögensverwaltung in Auftrag geben will. Egal wie er sich entscheidet, er kann in vieler Hinsicht von den Erfahrungen und Kontakten der Investmentabteilung der beauftragten Bank profitieren. So bietet ein professionelles Vermögensmanagement dem Kunden gleich eine Vielzahl von Vorteilen:

  • Zugriff auf das Expertenwissen von Investmentbankern und Finanzprofis
  • Ausarbeitung einer auf die persönlichen Wünsche, Ziele und Möglichkeiten abgestimmten Anlagestrategie, welche auch derzeitige und zukünftige finanzielle Verpflichtungen und Möglichkeiten des Anlegers berücksichtigt
  • Ausarbeitung eines Risikoprofils als Grundlage zur Auswahl geeigneter Investments, mit denen die erarbeitete Anlagestrategie umgesetzt werden kann
  • Risikostreuung bei der Kapitalanlage durch Investition der Kundengelder in verschiedene Anlageformen und Anlageklassen
  • Schnelle Reaktion auf plötzliche und unerwartete Marktänderungen durch ständige Beobachtung und permanenten Informationsfluss
  • Anpassung der Investments auf veränderte Marktzustände
  • Dadurch Möglichkeit, eine langfristig stabile und kontinuierlich positive Wertentwicklung des Kundenvermögens zu erzielen


Sie sehen, Vermögensmanagement durch Private Banking kann Ihnen gleich mehrere Vorteile bieten und ist vor allem bei Privatanlegern immer dann zu bevorzugen, wenn nur profane Kenntnisse über Funktionsweisen und Möglichkeiten der Wertpapiermärkte dieser Welt bestehen oder zeitliche Gründe gegen ein eigenständig durchgeführtes Vermögensmanagement sprechen.