Nebenkosten für Immobilienbesitzer

Mit welchen Nebenkosten muss man als Eigentümer einer Immobilie rechnen?

Wer ein Haus sein Eigentum nennt, also es gekauft oder gebaut und dafür einen Kredit aufgenommen hat, der muss nicht nur diesen an die Bank zurückzahlen und eine Instandhaltungsrücklage aufbauen, sondern auch monatliche Nebenkosten berücksichtigen.

Die wichtigsten Nebenkosten, die jeden Monat fällig werden, sind für Strom, Wasser, Heizung, Müllabfuhr, Abwasser-/ Kanalgebühren, Versicherungskosten und Hausreinigung/Hausmeister. Sollte das Haus einen Garten haben, müssen dafür ebenfalls Kosten für die Gartenpflege getragen werden, diese allerdings nur, wenn eine Gartenbaufirma beauftragt wird. Der Schornsteinfeger ist ein weiterer Kostenfaktor, denn dieser führt die Reinigung des Schornsteins durch und kontrolliert die Heizungsanlage.

Der Staat bittet mit der Grundsteuer ebenfalls zur Kasse, diese zählt zu den so genannten laufenden öffentlichen Lasten des Grundstücks, auf dem sich das Eigenheim befindet. Die Höhe der Grundsteuer richtet sich nach der Größe des Grundstücks.

Weitere Kosten entstehen, wenn zum Beispiel ein Breitbandinternetanschluss, eine Fernsehantenne oder Kabelanschluss vorhanden sind und für das ganze Haus zur Verfügung gestellt werden. Auf die Höhe dieser Kosten hat der Hauseigentümer aber einen erheblichen Einfluss, denn er kann wegen des starken Wettbewerbs auf dem Telekommunikationsmarkt bei seinen Verträgen zwischen zahlreichen Anbietern wählen und vom dort herrschenden Preiskampf profitieren. Oder muss es denn immer Kabel sein? Eine SAT-Anlage auf dem Dach gilt als gute und kostengünstige Alternative.

Je nach Stadt müssen Hauseigentümer auch anteilige Kosten für Straßenbauarbeiten zahlen, die entlang des Hauses stattfinden.